Landkarte Oppelner Schlesien (Südteil) mit Altvatergebirge
Bloch:Landkarte Oppelner Schlesien (Süd
Autor: | Dirk Bloch |
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Verfügbarkeit: | nur noch 3 lieferbar |
Veröffentlicht am: | 28.01.2020 |
Artikelnummer: | 2424069 |
ISBN / EAN: | 9783982024349 |
Produktbeschreibung
Die Landkarte "Oppelner Schlesien (Südteil) mit Altvatergebirge" im Maßstab 1:100.000 ist als Vierte in der (bisher) auf 6 Karten angelegten Schlesien-Landkarten-Reihe (nach "Schlesisches Elysium", "Niederschlesiens Mitte" und "Glatzer Land") erschienen. Diese Landkarten zeichnen sich durch ihre Detailliertheit und die Darstellung vorhandener und verschwundener Inhalte aus, und können somit gut sowohl als Reiseunterlage aber auch für Entdeckungen am Küchen- oder Schreibtisch genutzt werden.
Mit der Darstellung ALLER Ortschaften und Wohnplätze und deren Bezeichnung in Polnisch bzw. Tschechisch und Deutsch (darunter sowohl die historischen und heute gebräuchlichen Ortsnamen, als auch die nach 1933 umbenannten) sind diese Karten gute Grundlage für historische Forschungen aber auch Hilfe für die, die Polnisch oder Tschechisch nicht korrekt aussprechen können und sich dennoch zurecht finden wollen.
Während sich das Riesengebirge mit dem Hirschberger Tal - dem Schlesischen Elysium - mittlerweile steigender Bekanntschaft erfreut, gibt es weiter östlich in Schlesien noch viele Gegenden, die obzwar reich an landschaftlicher und architektonischer Schönheit und historischen Zeugnissen einer touristischen Entdeckung harren bzw. die noch von Liebhabern "wachzuküssen" sind.
Die heutige Woiwodschaft Oppeln/Opole - das westliche Oberschlesien - hat aufgrund ihrer Geschichte eine Sonderstellung im politischen Polen. Hier ist der Anteil von Bewohnern, die sich selbst als deutschsprachig oder schlesischsprachig bezeichnen, besonders hoch.
Viele Orte in der Woiwodschaft Oppeln haben wegen ihres deutschsprachigen Bevölkerungsanteils heute auch offiziell sowohl einen polnischen, als auch einen deutschen Ortsnamen und ein dementsprechendes zweisprachiges Ortsschild
Der südlich der Woiwodschaftshauptstadt gelegene Teil ist geprägt von weiten Ebenen mit einzelnen Hügeln. Erst nahe der tschechischen Grenze steigt das Gelände deutlicher an. Höchste Erhebung ist die Bischofskoppe im Oppagebirge nahe der einstigen Kurstadt Ziegenhals/Glucholazy.
In dieser Landschaft findet man die alte Bischofsstadt Neisse mit ihrem wiederaufgebauten Rathausturm und dem Schönen Brunnen, den für gläubige Oberschlesier bedeutsamen Wallfahrtsort Sankt Annaberg, das vom Reichtum der oberschlesischen Magnaten zeugende Schloss Moschen/Moszna (vgl. Titelbild), kleine Städtchen mit Charme wie Leobschütz/Glubczyce, Oberglogau/Glogówek oder die Festungsstadt Kosel/Kozle wo der Klodnitzkanal aus dem oberschlesischen Industrierevier kommend in die Oder mündet.
Ratibor/Racibórz und sein Umland gehört schon zur Woiwodschaft (Ober-)Schlesien/Slask, ist aber mit in der Karte enthalten. Die odernahe Region hat besonders viele Schlösser und Gutshäuser, die sich zum Teil jedoch in einem beklagenswerten Zustand befinden und sehnsüchtig auf Käufer mit Sanierungsgeld warten. Dort liegt auch Lubowitz/Lubowice, wo es zwar nur noch Ruinen vom Schloss der Familie von Eichendorff gibt, aber in Park und Dorf wird zweisprachig und stimmungsvoll an den bedeutenden schlesischen Dichter erinnert.
Nachdem Preußenkönig Friedrich II. den Großteil Schlesiens von Österreich erobert hatte, soll Maria Theresia geklagt haben: "den Garten hat man uns genommen und nur den Zaun gelassen". Dieser "Zaun" - das ab da "Österreichisch-Schlesien" und heute "Mährisch-Schlesien" genannte Gebiet kann man aber mit Fug und Recht einen eigenen Garten voll eigener Schönheit nennen.
Nicht nur märchenhaft klingende Ortsnamen wie Zuckmantel oder Hotzenplotz (tschechisch Zlaté Hory und Osoblaha) oder das schneereiche und skifahrtsfreundliche Altvatergebirge oder Hohes Gesenke/Hrubý Jeseník in dem Vincenz Prießnitz seine Wasserkuren begründete auch die alte schlesische Herzogsstadt Jägerndorf/Krnov und somit diverse kleine und größere Schlösser finden sich in diesem Gärtchen. Das Hultschiner Ländchen und die Hauptstadt Mährisch-Schlesiens Troppau/Opava werden
Mit der Darstellung ALLER Ortschaften und Wohnplätze und deren Bezeichnung in Polnisch bzw. Tschechisch und Deutsch (darunter sowohl die historischen und heute gebräuchlichen Ortsnamen, als auch die nach 1933 umbenannten) sind diese Karten gute Grundlage für historische Forschungen aber auch Hilfe für die, die Polnisch oder Tschechisch nicht korrekt aussprechen können und sich dennoch zurecht finden wollen.
Während sich das Riesengebirge mit dem Hirschberger Tal - dem Schlesischen Elysium - mittlerweile steigender Bekanntschaft erfreut, gibt es weiter östlich in Schlesien noch viele Gegenden, die obzwar reich an landschaftlicher und architektonischer Schönheit und historischen Zeugnissen einer touristischen Entdeckung harren bzw. die noch von Liebhabern "wachzuküssen" sind.
Die heutige Woiwodschaft Oppeln/Opole - das westliche Oberschlesien - hat aufgrund ihrer Geschichte eine Sonderstellung im politischen Polen. Hier ist der Anteil von Bewohnern, die sich selbst als deutschsprachig oder schlesischsprachig bezeichnen, besonders hoch.
Viele Orte in der Woiwodschaft Oppeln haben wegen ihres deutschsprachigen Bevölkerungsanteils heute auch offiziell sowohl einen polnischen, als auch einen deutschen Ortsnamen und ein dementsprechendes zweisprachiges Ortsschild
Der südlich der Woiwodschaftshauptstadt gelegene Teil ist geprägt von weiten Ebenen mit einzelnen Hügeln. Erst nahe der tschechischen Grenze steigt das Gelände deutlicher an. Höchste Erhebung ist die Bischofskoppe im Oppagebirge nahe der einstigen Kurstadt Ziegenhals/Glucholazy.
In dieser Landschaft findet man die alte Bischofsstadt Neisse mit ihrem wiederaufgebauten Rathausturm und dem Schönen Brunnen, den für gläubige Oberschlesier bedeutsamen Wallfahrtsort Sankt Annaberg, das vom Reichtum der oberschlesischen Magnaten zeugende Schloss Moschen/Moszna (vgl. Titelbild), kleine Städtchen mit Charme wie Leobschütz/Glubczyce, Oberglogau/Glogówek oder die Festungsstadt Kosel/Kozle wo der Klodnitzkanal aus dem oberschlesischen Industrierevier kommend in die Oder mündet.
Ratibor/Racibórz und sein Umland gehört schon zur Woiwodschaft (Ober-)Schlesien/Slask, ist aber mit in der Karte enthalten. Die odernahe Region hat besonders viele Schlösser und Gutshäuser, die sich zum Teil jedoch in einem beklagenswerten Zustand befinden und sehnsüchtig auf Käufer mit Sanierungsgeld warten. Dort liegt auch Lubowitz/Lubowice, wo es zwar nur noch Ruinen vom Schloss der Familie von Eichendorff gibt, aber in Park und Dorf wird zweisprachig und stimmungsvoll an den bedeutenden schlesischen Dichter erinnert.
Nachdem Preußenkönig Friedrich II. den Großteil Schlesiens von Österreich erobert hatte, soll Maria Theresia geklagt haben: "den Garten hat man uns genommen und nur den Zaun gelassen". Dieser "Zaun" - das ab da "Österreichisch-Schlesien" und heute "Mährisch-Schlesien" genannte Gebiet kann man aber mit Fug und Recht einen eigenen Garten voll eigener Schönheit nennen.
Nicht nur märchenhaft klingende Ortsnamen wie Zuckmantel oder Hotzenplotz (tschechisch Zlaté Hory und Osoblaha) oder das schneereiche und skifahrtsfreundliche Altvatergebirge oder Hohes Gesenke/Hrubý Jeseník in dem Vincenz Prießnitz seine Wasserkuren begründete auch die alte schlesische Herzogsstadt Jägerndorf/Krnov und somit diverse kleine und größere Schlösser finden sich in diesem Gärtchen. Das Hultschiner Ländchen und die Hauptstadt Mährisch-Schlesiens Troppau/Opava werden
Zusatzinformation
Autor | Dirk Bloch | Verlag | Blochplan |
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ISBN / EAN | 9783982024349 | Bindung | Taschenbuch |
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