Unruhe im Paradies

Pater Ignaz Pfefferkorn, ehemaliger jesuitischer Missionar in der Neuen Welt, wird Ende des 18. Jahrhunderts nach zehnjähriger Gefangenschaft in Spanien mittellos entlassen. Er erreicht nach einer kräftezehrenden Reise Unkel am Rhein, die Heimatstadt seiner Schwester Isabella. In Unkel, dem ersehnten Paradies, stößt er jedoch auf Spannungen innerhalb der Bürgerschaft. Als dann auch noch ein Mord geschieht, um dessen Aufklärung er gebeten wird, gerät der Pater vollends zwischen die Fronten rivalisierender Gruppen. Hilfe erhält er von einer Dame der Kölner Gesellschaft und dem mysteriösen Oberhaupt einer Schmugglerbande. Nach dem Tod seiner Schwester siedelt Pater Pfefferkorn nach Siegburg um, wo, wie im ganzen Rheinland, die französischen Revolutionstruppen einfallen.